Radweg entlang der Wiedenbrücker Straße

SPD inspizierte die Verbindung von der Kernstadt nach Bad Waldliesborn

Der Radweg entlang der Wiedenbrücker Straße – von der Villa des Designers Olaf Kitzig in der Nähe des einstigen Nordbahnhofs bis an die Gemarkungsgrenze zu Benteler im Kreis Gütersloh – ist in die Jahre gekommen. Grund genug für die Gruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“ in der Regie von Karl-Heinz Tiemann, ihn näher zu inspizieren und Lösungen für eine gründliche Renovierung auszuloten.

Zwischenstation der Radwegeinspektion in der grenznahen Gemarkung nördlich von Bad Waldliesborn: Dort ist kürzlich der in Richtung des Kurortes auf dem Lippstädter Stadtgebiet führende Radweg bis an die Kreis- und Stadtgrenze erneuert worden ist. Von links Karl-Heinz Tiemann (SPD), Theo Westhagemann (ADFC und ehemaliger Bürgermeister von Wadersloh), Gabriele Schütte-Holthaus (Ortsvorsteherin in Bad Waldliesborn), Hans Zaremba (SPD) sowie Michael Tröger aus dem städtischen Fachdienst Stadtentwicklung und Umweltschutz. Foto: Adrian Tiemann

Zuständigkeiten

Mit dabei waren auch eine Abordnung des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und Michael Tröger, Verkehrsplaner aus dem städtischen Fachdienst Stadtentwicklung und Umweltschutz. Infolge der verschiedenen Zuständigkeiten für die Wiedenbrücker Straße – vom Startpunkt der Inspektion (Villa Kitzig) bis an die Lippstädter Stadtgrenze zum Kreis Gütersloh – mit zwei Straßenbaulastträgern (Kreis Soest und Stadt Lippstadt) seien für eine umfassende Erneuerung der Radwegeverbindung von der Kernstadt nach Bad Waldliesborn vielfältige Abstimmungen erforderlich. Das stellte Karl-Heinz Tiemann zur Begrüßung der gut angenommenen SPD-Tour heraus. Bekannt ist, dass derzeit der Kreis Soest für seinen Verantwortungsbereich vom Lipper Tor bis zum Schreibhüttenweg eine Sanierung für den Zeitraum 2024/2025 plane. Weitere Erkenntnisse, inwieweit auch die anderen Teilstücke entlang der Wiedenbrücker Straße in die Erneuerung einbezogen werden können, „sind uns gegenwärtig noch nicht bekannt“.

Aufgabe

Es werde nun die Aufgabe der SPD-Arbeitsgruppe „Vorfahrt für`s Fahrrad“ sein, so ihr Vormann Tiemann, diese Möglichkeiten herauszufinden. Die vom Co-Vorsitzenden des Lippstädter SPD-Ortsvereins geleitete Gruppe fährt seit dem Frühjahr 2018 gezielt Radwege in Lippstadt ab, um nach Mängeln zu suchen und Lösungen zur Verbesserung vorzuschlagen. „Die bisherigen öffentlichen Inspektionstouren der Radwege in der Lippstädter Innenstadt haben offenbart, dass das Radwegenetz in der City und in den Ortsteilen erhebliche Schwachstellen hat“, lautet das Fazit des Sozialdemokraten. „So erneut, als wir nun die stark benutzte Verbindung zwischen der Kernstadt und dem Heilbad näher betrachtet haben.“ Was im vergangenen Jahr nördlich von Bad Waldliesborn von Benteler bis an die Gemarkungsgrenze des Kurortes vorbildlich erneuert worden sei, müsse nun auch rasch im Stadtgebiet seine Fortsetzung finden.